Zusammenfassung der Chronik
Letzte Aktualisierung
30.07.2020
Vorwort:
Hier wird eine kleine Zusammenfassung der Chronik entsehen, ich bitte hier noch um etwas Geduld.
Für nähere Informationen bitte die Jahre links anklicken.
Erstgründung im Jahre 1908
Neugründung im Jahre 1957
Die Vorstandschaft seit der Neugründung vom 15.12.1957
Die 1. Vorstände:
Baptist Bauer, Wichsenstein seit der Neugründung vom 15.12.1957 bis gest. am 04.06.1961
Fritz Edelmann, Wichsenstein vom 11.06.1961 bis 21.01.1967 gest. am 19.12.1975
Hans Brütting, Wichsenstein 2. Vorstand bis zur Neuwahl die Interessen zu vertreten.
gest. am 22.08.1977
Georg Gröschel, Sattelmansburg seit der Neuwahl am 12.02.1967
1977 aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
Hans Wolfring, Wichsenstein zur Neuwahl 1977 bis 1982 gest. am 28.12.2001
Georg Gröschel, Sattelmannsburg wiederum zur Neuwahl am 14.03.1982 ......
gest. am 24.02.1991
Hans Greller, Wichsenstein am 28.12 1991 bis zur Wahl eines jüngeren Kameraden
gest. am 05.06.1994
Heinz Maier, Wichsenstein, neugewählt beim Zusammenschluß am 19.02.1995
Rücktritt am 26.04.1997
Michael Hutzler, Hardt am 26.04.1997 komisarisch bis zur Neuwahl am 07.06.1997
Seit 07.06.1997 bis 2011
Gerhard Freier, Sattelmannsburg, 2011 kommisarisch bis zur Neuwahl. Seit 2012
Die 2. Vorstände:
Konrad Bauer, Wichsenstein seit der Neugründung vom 15.12.1957 bis 28.02.1958
(Ausgetreten)
Babtist Hutzler, Hardt vom 28.02.1958 bis 21.06.1967 gest.am 12.04.2010
Hans Brüttiing, Wichsenstein am 21.06.1967 bis zur Neuwahl am 15.03.1969
gest. am 22.08.1977
Sebastian Koch, Wichsenstein seit der Neuwahl am 15.03.1969 gest. am 28.03.1985
Hans Greller, Wichsenstein seit 26.12.1985 bis 20.12.1992. gest. am 05.06.1994
Hans Gröschel, Wichsenstein am 20.12.1992 zur JHV gewählt.
Michael Hutzler, Hardt, neugewählt beim Zusammenschluß am 19.02.1995
Klaus Distler, Wichsenstein seit 07.06.1997 bis 05.03.2005
Mark Lauger, Sattelmannsburg seit 05.03.2005 bis 04.12.2010 "Zurückgetreten"
Gerhard Freier, Sattelmannsburg seit 04.12.2010
Winfried Küttner, Wichsenstein
Reinhold Greller, Wichsenstein
Die Schriftführer:
Hans Greller, Wichsenstein von 1957 bis 12.02.1967 gest. am 05.06.1994
Georg Polster, Sattelmannsburg bei der Neuwahl am 12.02.1967..........
Sebastian Koch, Wichsenstein bei der Neuwahl am 16.03.1969 ............
Hans Wolfring, Wichsenstein bei der Neuwahl 1975 bis 1977 gest. am 28.12.2001
Sebastian Koch, Wichsenstein bei der Neuwahl 1977............... gest. am 28.03.1985
Hans Greller, Wichsenstein bei der Neuwahl am 14.03.1984 gest. am 05.06.1994
Norbert Kaul, Wichsenstein, Neugewählt beim Zusammenschluß am 19.02.1995
Thomas Ballak, Wichsenstein vom 04.02.1996 bis............
Waldemar Hölzel, Sattelmannsburg
Winfried Küttner, Wichsenstein
Die Kassiere:
Josef Bauer, Wichsenstein von 1957 bis ...............
Karl Bauernschmitt, Wichsenstein seit 11.06.1961 ............ gest. am 15.01.1978
Konrad Bauer, Wichsenstein seit 21.01.1967........... gest. am 11.05.1979
Hans Hölzel, Sattelmannsburg bei der Neuwahl am 12.02.1967 ..... gest. am 16.05.1978
Alfons Walter, Wichsenstein seit der Neuwahl am 15.03.1969 .........gest. am 21.02.1995
Werner Nitschka, Wichsenstein bei der Neuwahl 1975 ..............
Christian Igel, Hardt bei der Neuwahl 1983 und 3. Vorstand .............gest. am 06.11.2009.
Reinhold Hutzler, Wichsenstein vom 04.02.1996 Rücktritt zur Neuwahl am 07.06.1997
Josef Gröschel, Wichsenstein seit 07.06.1997 bis 25.03.2000
Günter Lauger, Sattelmannsburg seit 25.03.2000 ............
Kassenprüfer:
Winfried Redel, Wichsenstein seit 1997 bis 2005 gest. 28. 03. 2016
Alfons Müller, Wichsenstein seit 1997 bis 2016
Reinhold Greller, Wichsenstein seit 2005 bis 2016
Klaus Distler, Wichsenstein seit 2016
Stefan Koch, Wichsenstein seit 2016
Zu Ehrenvorstände wurden ernannt:
Fritz Edelmann, Wichsenstein am 03.01.1975................... gest. am 19.12.1975
Georg Gröschel, Sattelmannsburg im Jahre 1977 ..............gest. am 24.02.1991
Michael Hutzler, Hardt im Jahre 2012
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt :
Georg Götz
Josef Bauer
Johann Betz alle Kriegsteilnehmer
Fritz Edelmann 1914 - 1918
Hans Hölzel
Johann Gröschel
Jakop Lang
Heinrich Schüpferling
Johann Betz
Kaspar Ebenhack
Johann Ebenhack
Georg Zimmerer
Werner Nitscka
Christian Igel
Schuhmann Georg
Baptist Hutzler
Günter Lauger
21. Februar 1958
Ankauf von Vereinbedarf: Fahnenstange, Fahnenspitze, Kerzen und Halter.
Kosten 177,30 DM
06. Juli 1958
50 jähriges Gründungsfest
28. Januar 1959
Beschluss über die Gründung einer Schützengruppe (Bayerischen Kyffhäuserbund)
28. Januar 1968
Gedacht wurde an den Bau eines Kriegerdenkmals. Es wurde ein Bauausschuss gebildet. Zur Verfügung stellten sich: Bgm. Georg Beck, Hans Greller, Georg Heumann, Otto Gröschel, Max Dörfler und Lorenz Hessel.
10.Juli.1971
Erneuter Beschluss, eine Schützengruppe ins Leben zu rufen.
Ein Luftgewehr wurde bereits gekauft.
23. Januar 1972
Bildung eines Festausschusses für das Kreistreffen mit 60 jährigen bestehen und für die Einweihung des neu gebauten Kriegerdenkmals im September 1972
10. September 1972
Kriegerdenkmalweihe und Kreistreffen mit 60 jährigen bestehen.
Im Jahre 1979
Anregung vom 1. Vorstand Wolfring, Reservisten der Bundeswehr in die Kameradschaft aufzunehmen. wurde aber damals abgelehnt.
Gründung eines Reservistenstammtisches
26.Dezember 1986
Zu Fahnenträger wurden ernannt. Hans Engelhart und die Begleiter Distler, Leikam und Nitschka.
Es wurde der Wunsch nach jungen Mitgliedern aus der Bundeswehr angesprochen.
26. Dezember 1987
Bei der Wahl durch Handhebung waren alle Anwesenden dafür, sich den Kreisverband Forchheim anzuschließen.
06. Juni 1991
Zur JHV am 28.04.1991 gedachte der 2. Vorstand Hans Greller an die Verstorbenen Kameraden Franz Hölzel, Johann Endres sowie unseres dahin geschiedenen Vorstandes Georg Gröschel.
Nach Aufstellung eines Wahlausschusses wurde Georg Polster, Sattelmannsburg einstimmig zum 1. Vorstand vorgeschlagen und auch gewählt von den 15 anwesenden Mitgliedern. Bei einer Rücksprache am 09.06.1991 lehnte er die Wahl jedoch ab, da er unter Abwesenheit gewählt wurde.
28. Dezember 1991
Zur JHV am 22.12.1991 wurde nochmals an den verstorbenen 1. Vorstand Georg Gröschel gedacht und seine Verdienste gewürdigt.
Kamerad Hans Greller sen., Wichsenstein 116 wurde durch die anwesenden 14 Mitgliedern beauftragt, die Geschäfte des 1. Vorstandes bis zur Wahl eines jüngeren Kameraden weiterzuführen. Er trägt somit die volle Verantwortung für die Kassengeschäfte.
28. Dezember 1992
Bei der JHV am 20.12.1992 wurde eine Versammlung mit den Reservisten der Bundeswehr vereinbahrt.
Kreisvorsitzender Hans Deuerlein ehrte die Kameraden Baptist Hutzler und Georg Distler mit der Goldenen Spange des Kriegsgräberbundes für Ihre Sammeltätigkeiten.
19. Februar 1995
Neuer Verein: Aus zwei mach`eins
Die Wichsensteiner Soldaten und Resevisten fusionierten.
Außerordentliche Mitgliederversammlung am 19.02.1995 im Gasthaus Greller.
Die Versammlung wurde durch den 2. Vorstand Hans Gröschel, Kassier Christian Igel (beide Soldatenkameradschaft) und den 1. Vorstand Ludwig Endres (Reservisten) geleitet.
Den Zusammenschluss stimmten erfreulicherweise, nach eingehender Diskussion alle 25 anwesenden Mitglieder zu.
Eine Abstimmung ergab, daß sich der Verein zukünftig
"Soldaten- und Reservistenkameradschaft Wichsenstein" nennt.
04. Februar 1996
Rückblick auf das vergangene Jahr:
- Fahnenabordnung zur Kindergarten-Einweihung
- Einkleidung der aktiven Reservisten
1. Schießen in Bayreuth mit 17 Kameraden
Zu Ehrenmitgliedern wurden für ihre langfristige aktive Mitarbeit der SRK, Christian Igel und Werner Nitschka ernannt.
16. März 1996
Am 12.03.1996 feierte Georg Schumann seinen 94. Geburtstag.
Er wurde mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet (DSKB).
04. April 1996
Zu Ehrenmitglieder wurden ernannt:
12.03.96 - Georg Schumann
16.03.96 - Baptist Hutzler
22.04.96 - Christian Igel
15.02.96 - Werner Nitschka
01. März 1997
Am 28.02.1997 zur JHV:
Die Feuerwehr Wichsenstein stellte den Antrag, daß die SRK-Wichsenstein sie bei Ihren Fest unterstützt. der Antrag wurde mit 26:0 Stimmen angenommen.
Es wurde die Zustimmung vom VBK 67 (Verteidigungbezirkskomando) Bayreuth erteil, zum 1. Sommerbiwak mit Orientierungsmarsch am 31.05. bis 01.06.97
26. April 1997
Rücktritt des 1. Vorstandes Heinz Maier und Kassier Reinhold Hutzler aus privaten und beruflichen Gründen.
Der 1. Vorstand wurde komissarisch durch Michael Hutzler (2. Vorstand) besetzt.
Der Kassier führt sein Amt bis zur Neuwahl am 07.06.97 weiter.
Im Jahre 1997
Anschaffung eines Vereinsschildes (Wappen) für unser Vereinslokal Gasthof Greller in Wichsenstein.
Gründung einer Wettkampfmannschaft:
- Josef Gröschel (Sporttrainer)
- Mark Lauger
- Thomas Ballak
- Winfried Küttner
- Michael Hutzler
Einweihung des sanierten Kriegerdenkmals
am Samstag den 27. Mai 2017
Rede von der stellvertretenden Landrätin Kraus Rosi aus Ühleinshof.
Vor über 70 Jahren endete in Deutschland die tyranische Diktatur des
Nationalsozialismus.Mit ihr ist das dunkelste Kapitel unserer Geschichte.
Der Frieden, der seitdem bei uns Bestand hat, ist eine große historische
Leistung. Ermöglicht wird er durch eine starke Bündnispolitik der
europäischen Staaten und zum anderen durch die Bereitschaft der
europäischen Völker zu Versöhnung und Frieden.
Es gibt viele positive und negative Sichtweisen auf die Europäische
Union. Ihr größter Verdienst ist jedoch unbestritten die lange, lange Epoche
des Friedens - über 70 Jahre, die sie uns beschert. Eine so große Zeit-
spanne frei von Kriegen durfte unser Kontinent schon lange nicht mehr
erleben. Unsere Aufgabe ist es, dies auch für die Zukunft zu erhalten.
Die Soldatenkameradschaften haben es sich zur Aufgabe gemacht,
die schrecklichen Erinnerungen an die beiden Weltkriege zu bewahren,
damit in Zukunft niemand mehr in den Krieg ziehen muss.
Ein optisch sichtbares Zeichen dafür sind die Kriegerdenkmäler,
die wir fast in jeder größeren und auch manchmal kleinern Ortschaft
vorfinden. Sie sollen uns daran erinnern, dass in den beiden Weltkriegen
Millionen junger Soldaten ihr Leben für die Heimat gaben. Denn so ziemlich
jede Familie hat eines ihrer Mitglieder in den Schützengräben Frankreichs,
den Schlachtfeldern Russlands oder der Wüste Afrikas verloren.
Auf diesen Steinen sind die Namen der Gefallenen und Vermissten von
Wichsenstein und Umgebung verewigt um ihrer zu Gedenken.
Denn diese Namen sollen uns allen als Mahnung dafür dienen, welch
großes Leid der Krieg für die Allgemeinheit - aber auch für einzelne
Menschen - bringen kann. Gerade in Zeiten, in denen die globale
Unsicherheit wächst, müssen wir uns dies immer wieder ins
Bewusstsein rufen.
Wir dürfen deshalb nicht vergessen, dass Frieden keine Selbstver-
ständlichkeit ist. Insofern sind wir alle aufgefordert unseren Beitrag
zum Erhalt des Friedens zu leisten. Im Kleinen wie im Großen.
Für ein friedvolles, soziales Miteinader sind Achtung und Toleranz
gegenüber unseren Mitmenschen unabhängig von ethischer Herkunft
oder persönlichen Weltanschauungen entscheidend.
Das wollen wir uns im Gedächtnis und im Herzen bewahren, wenn wir
heute das sanierte Kriegerdenkmal einweihen. Ich danke der Soldaten-
und Reservistenkameradschaft Wichsenstein für ihren Einsatz, dieses
Zeichen für den Frieden weiterhin zu erhalten. Ich wünsche uns allen
einen denkwürdigen Tag. Einen Tag der uns zuhören und lernen lässt,
wenn uns dieses Denkmal aus seiner bewehten Geschichte erzählt.
Es ermahnt uns nämlich auch dazu, dass wir das Erbe der Väter und
Mütter für unsere Kinder, Enkel sowie Urenkel erhalten.
© SRK Wichsenstein Alle Rechte vorbehalten
Rede vom Geschäftsführer Volksbund Deutscher Kriegsgräber Robert Fischer
Begrüßung
1. Vorsitzender Gerhard Freier und Kameraden Kameradschaften
Hochwürdiger Pater Flavian
Bürgermeister Eckert und Vertreter von Vereinen und Behörden
BSB stellv. Präsident und Bezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter
Nitsche
BSB Kreisvorsitzender Jürgen Hädinger
Oberst d.R. Erwin Reuß
sehr verehrte Anwesende
Die Erinnerung an die Vergangenheit führt uns immer wieder vor Augen,
dass ein Leben in Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.
Die letzten Jahrzehnte haben uns - zumindest in Mitteleuropa - hoffnungsvolle
Perspektiven auf ein friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedener
Nationen und unterschiedlicher Kulturkreise eröffnet.
98 Jahre sind seit dem Ende des Ersten Weltkrieges und 72 Jahre sind seit
Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen.
Wir leben heute in Mitteleuropa in der längsten Friedensperiode,
die unsere Heimat je hatte.
Immer mehr gerät in Vergessenheit, dass der Krieg unsagbares
menschliches und materielles Leid und Elend hinterlassen hat.
In den Kriegen sind viele Soldaten vermisst oder gefallen. Nicht
immer konnten sie in die Heimat zurückgebracht werden,
sondern sind, mit Glück, in fremder Erde beerdigt worden.
Wo sollten die Angehörigen trauern? Wo war ein Ort, an dem
sich die Betroffenen zusammenfinden und gedenken konnten?
Es waren und sind die Kriegerdenkmäler in den Gemeinden.
So wie heute hier in Wichsenstein.
Viele Jahrzehnte konnte man die Gräber besonders im Osten nicht
besuchen, wusste noch nicht einmal, ob überhaupt eines existiert.
Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 aus
dem Volk heraus gegründet um für eine würdevolle Bestattung der
Gefallenen zu sorgen. Dies ist unsere Aufgabe auch weiterhin.
Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die unbeirrt von
Zeitereignissen in einer Gemeinschaft zusammenstehen.
die es sich zum Auftrag gemacht haben,das Gedankengut
für Kameradschaft, Freundschaft und Treue aufrecht zu
halten,
die sich um die Pflege von Traditionen und den Erhalt von
Werten verdient gemacht hat.
Sie/Ihr, die Mitglieder der SRK Wichsenstein, pflegen diese
unbezahlbaren Werte wie "Gemeinschaft" und "Freundschaft",
daher war es Euch wichtig, dieses einmalige Denkmal zu
erhalten und neu zu gestalten.
Damit auch das Volksbund-Motto:
"Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden"
weiterhin Bestand hat. Dafür sage ich von ganzem Herzen:
Danke!
Ich wünsche ein schönes und denkwürdiges Einweihungsfest,
welches mit dem vergangenen Gottesdienst und der
anschließenden Kranzniederlegung dazu beiträgt.
und
Uns allen Gottes Segen für eine friedliche Zukunft in Freiheit.
Wir haben darin auch Erfolg.
"nur" als Beispiel:
Johann Betz, geb. 08.01.1891 in Wichsenstein, gef. 17.09.1917
in Lesboeufs. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in
Fricourt/Frankreich im Kameradengrab
oder
Johann Brütting, geb. 17.02.1882 in Wichsenstein, gef.
30.05-1915 (also in drei Tagen, vvor 102 Jahren) bei Arras. Er
ruht auf der Kriegsgräberstätte St.-Laurent-Blangy ebenfalls im
Kameradengrab
oder
Martin Bauer, geb. 31.08.1914 in Wichsenstein, gef. 05-06.1940
in Forchette. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon,
Block 38 Reihe 9 Grab 321
Doch viele viele sind noch nicht geborgenund werden vielleicht
niemals mehr geborgen werden. Daher sind die
Kreigerdenkmäler in den Gemeinden wichtig und notwendig.
Traditionen und ehrende Andenken sind bedauerlicherweise in
vielen Bereichen des Alltags auf der Strecke geblieben.
Dafür ist ein globales Denken hin zur Anonymität entstanden,
vielfach ohne Bewusstsein für Verantwortung und die
Tugenden der Menschlichkeit.
Ansprache des 3. Bürgermeisters Manfred Eckert.
Im Namen der Marktgemeinde Gößweinstein darf ich zum restaurierten
Kriegerdenkmal herzlich gratulieren.
Man kann messen, wie schwer dieses Denkmal, wie hoch ein Berg oder wie weit
es zum Mond ist, man kann aber nicht ermessen, was die meisten jungen
Menschen, für die diese Steine hier stehen,in den Kriegszeiten erleiden
mussten.
Man kann nicht ermessen, was es heißt, im Verlaufe kriegerischer Handlungen
einen geliebten Menschen zu verlieren,einen Ehemann, Vater, Bruder....
Nur wer die Geschichte, die Vergangenheit kennt, kann dafür sorgen, dass sie
sich nicht wiederholt. - Mit der Restaurierung dieses Kriegerdenkmals hat die
Geschichte auch hier ihren Platz gefunden. Das Denkmal soll die Menschen
erinnern: Kriege dienen nicht den Frieden, sie schaffen Leid und Tod, Hunger,
Angst und Elend.
Diese Kriegerdenkmal ist zugleich Mahnmal für das Eintreten für Frieden und
Freiheit.
Ich wünsche Ihnen und uns einen denkwürdigen Tag, der uns zuhören und
lernen lässt, wenn Denkmäler aus ihrer bewegten Geschichte erzählen und uns
mahnen, dasErbe der Väter und Mütter für unsere Kinder, Enkel und Urenkel
zu bewahren!