Im Stillen Gedenken
für unsere
VERSTORBENEN UND GEFALLENEN KAMERADEN
Letzte Aktualisierung
30.07.2020
Verstobene Kameraden,
stets werden wir Ihrer ehrend gedenken.
Bitte auf den Namen des verstorbenen Kameraden klicken
geb.20.Dezember 1965
gest. 12.Septem 2021
geb.14Januar. 1956
gest. 8.Februar 2021
geb.17.Februar 1940
gest.7.März 2018
geb.9.März 1945
gest.19.Juli 2016
geb.18. September 1933
gest.24. Mai 2016
geb. 15. Dezember 1964
gest. 28. März 2016
geb. 6. Januar 1932
gest. 18. Januar 2014
geb. 10. Januar 1924
gest. 3. Januar 2014
geb. 22. April 1918
gest. 21. Februar 2013
geb. 4. Juni 1946
gest. 23. Mai 2012
geb. 11. Oktober 1921
gest. 1. Januar 2010
geb. 8. Februar 1954
gest. 3. Mai 2010
geb. 16. März 1917
gest. 12. April 2010
geb. 22. April 1930
gest. 6. November 2009
geb. 7. Februar 1922
gest. 18. Juni 2005
geb. 16. Juni 1936
gest. 21. Februar 2004
geb. 1. November 1922
gest. 23.April 2004
geb.16. Augustn1931
gest.21. Dezember 2003
geb. 28. November 1938
gest. 20. August 2002
geb. 25. September 1925
gest. 4. August 2002
geb. 3. Februar 1919
gest. 9. Februar 2002
geb. 12.Februar 1918
gest. 28. Dezember 2001
geb. 18. November 1914
gest. 29. Juli 2000
geb. 17. Juni 1922
gest. 2. Oktober 1999
geb. 4. Januar 1942
gest. 16. Oktober 1998
geb. 10. November 1927
gest. 21. Februar 1995
geb.27. August 1925
gest. 7. Juni 1994
geb. 20. April 1924
gest. 5. Juni 1994
geb. 20. April 1920
gest. 27. Februar 1993
geb. 19. Januar 1923
gest. 2.. Januar 1992
geb. 2. Oktober 1914
gest. 1. Dezember 1992
geb. 18. September 1967
gest. 8. September 1991
geb. 27. Februar 1922
gest. 24 Februar 1991
geb. 28. März 1909
gest. 20 April 1990
geb. 7. November 1918
gest. 19. Februar 1990
geb. 21.Januar 1921
gest. 17 Oktober 1990
geb. 19. März 1968
gest. 11. Juni 1989
geb. 24. September 1899
gest. 3. Juni 1989
geb. 14. August 1929
gest. 23. Juni 1988
geb. 23. Juni 1908
gest. 15. August 1986
geb. 30. August 1914
gest. 28. März 1985
geb. 26. Mai 1920
gest. 13. März 1985
geb. 25. April 1914
gest. 16. Juni 1984
geb. 5.September 1903
gest. 1. April 1984
geb. 10. Oktober 1938
gest. 4. November 1983
geb. 25. Oktober 1926
gest. 4. April 1982
geb. 7. September 1895
gest. 28. März 1982
geb. 1. März 1922
gest. 3. Juni 1981
geb. 4. Juli 1900
gest. 22. August 1980
geb. 15. August 1900
gest. 3. April 1980
geb. 11. Mai 1910
gest. 11. Mai 1979
geb. 12. September 1952
gest. 14. Oktober 1978
geb. 2. November 1929
gest. 15. Januar 1978
geb. 22. Juni 1943
gest. 29. April 1978
geb. 17. September 1895
gest. 17. Mai 1978
geb. 6. Dezember 1901
gest. 12. Mai 1978
geb. 12.August 1920
gest. 22. August 1977
geb. 8. Februar 1892
gest. 23. Juli 1977
geb. 13. Oktober 1940
gest. 18. August 1975
geb. 17.April 1902
gest. 17. Dezember 1975
geb. 21.März 1905
gest. 28. Dezember 1975
geb. 20. Januar 1932
gest. 18. Dezember 1973
geb. 17. Juni 1887
gest. 18. Juli 1972
geb. 9. Februar 1902
gest. 9. Oktober 1971
geb. 20.November 1899
gest. 15.Juni 1970
geb. 30. Mai 1911
gest. 28. Oktober 1967
geb. 3. Dezember 1900
gest. 21. September 1965
geb. 27. Juni 1907
gest. 11. November 1962
geb. 29.September 1908
gest. 4.Juni 1961
geb. 2. Januar 1879
gest. 13. Januar 1957
geb. 2. Februar 1879
gest. 27. März 1956
geb. 22. Mai 1890
gest. 5. Dezember 1955
geb. 11. Januar 1879
gest. 10. Mai 1946
geb. 3. März 1922
gest. 12. April 1944
Wichsenstein:
† Konrad Redel
† Georg Probst
† Johann Ebenhack
Sattelmannsburg:
† Heinrich Schüpferling
Gefallene Kameraden im 2. Weltkrieg
Hans Backer
Obergfreiter der Luftwaffe
geb. am 27. April 1904 in Wichsenstein
gef. am 15. März 1945 in Rußland
Probst Heinrich
Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Regt.
geb. 12 Oktober 1912 zu Hardt
gef. 10. Dezember 1943 im Lazarett zu Linz
Georg Brütting
Obergefreiter
geb. am 30. Juni 1910
gef. 11. Dezember 1943 im Osten
Jakob Albrecht
Gefreiter in einer Panzerjäger-Kompanie
geb. am 1. Mai 1909 zu Leutenbach
fand den Heldentod am 6 Juli 1942 im Osten
Hans Wiesheier
M.G.-Schütze in einem Inf.Regt.
geb. am 23. Januar in Ühleinshof
gef. 17. Mai 1942 nördlichch Alexandrowka 3 bei Kramatorskkaja
Johann Georg Dorsch
Kanonier
geb. am 31. Oktober 1920
gef. am 5. Februar 1942 in Rußland
Josef Haar
Gefreiter in einem Infantrie-Regt.
geb. am 23. Juli 1918 zu Gößweinstein
gef. am 4. Februar 1942 im Lazarett zu Erlangen
*
Johann Babtist Vogler
Oberschütze in einem Infantrieregiment
geb. am 11. Mai 1912 zu Wichsenstein
gef. am 21. Januar 1942 im Osten Teilnehmer am Frankreichfeldzug
Martin Edelmann
Schütze im Inf.Regt. Großdeutschland
geb. am 2. Februar 1921 in Hardt
gef. am 13. Oktober 1941 zu Briansk (Rußland)
Jakob Hölzel
Schneidermeister
Gefreiter in einem Inf.Reg., Inh. des EK.II
geb. am 10. Februar 1907 in Wichsenstein
den Heldentod erlitten am 28. September 1941 bei den Kämpfen auf der Landzunge der Krimhalbinsel
Karl Roppelt
Obergefreiter
geb. am 21. November 1916 zu Gosberg
gef. am 28. August 1941 bei Kiew in Rußland
Paulus Brütting
Gefreiter
M.G.-Schütze in einem Inf.-Regt.
geb. am 10. Mai 1918 in Tüchersfeld
gef. am 27.Juli 1941 im Osten
Martin Bauer, geb.31.08.1914 in Wichsenstein, gefallen 05.06.1940 in Forchette.
Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon, Block 38 Reihe 9 Grab 321
Johann Betz, geb. 08.01.1891 in Wichsenstein, gefallen 17.09.1916 bei Lesboeufs.
Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fricourt/Frankreich im Kameradengrab.
Johann Brütting geb. 17.02.1882 in Wichsenstein gefallen 30.05.1916 bei Arras.
Er ruht auf der Kriegsgräberstätte St.-Laurent-Blangy im Kameradengrab.
Doch viele sind noch nicht geborgen und werden vielleicht niemals mehr geborgen werden.
Daher sind die Kriegerdenkmäler in den Gemeinden wichtig und notwendig.
Traditionen und ehrende Andenken sind bedauerlicherweise in vielen Bereichen des Alltags
auf der Strecke geblieben. Dafür ist ein globales Denken hin zur Anonymität entstanden,
vielfach ohne Bewusstsein für Verantwortung und die Tugenden der Menschlichkeit.
Einweihung des sanierten Kriegerdenkmals
am Samstag den 27. Mai 2017
Rede von der stellvertretenden Landrätin Kraus Rosi aus Ühleinshof.
Vor über 70 Jahren endete in Deutschland die tyranische Diktatur des
Nationalsozialismus.Mit ihr ist das dunkelste Kapitel unserer Geschichte.
Der Frieden, der seitdem bei uns Bestand hat, ist eine große historische
Leistung. Ermöglicht wird er durch eine starke Bündnispolitik der
europäischen Staaten und zum anderen durch die Bereitschaft der
europäischen Völker zu Versöhnung und Frieden.
Es gibt viele positive und negative Sichtweisen auf die Europäische
Union. Ihr größter Verdienst ist jedoch unbestritten die lange, lange Epoche
des Friedens - über 70 Jahre, die sie uns beschert. Eine so große Zeit-
spanne frei von Kriegen durfte unser Kontinent schon lange nicht mehr
erleben. Unsere Aufgabe ist es, dies auch für die Zukunft zu erhalten.
Die Soldatenkameradschaften haben es sich zur Aufgabe gemacht,
die schrecklichen Erinnerungen an die beiden Weltkriege zu bewahren,
damit in Zukunft niemand mehr in den Krieg ziehen muss.
Ein optisch sichtbares Zeichen dafür sind die Kriegerdenkmäler,
die wir fast in jeder größeren und auch manchmal kleinern Ortschaft
vorfinden. Sie sollen uns daran erinnern, dass in den beiden Weltkriegen
Millionen junger Soldaten ihr Leben für die Heimat gaben. Denn so ziemlich
jede Familie hat eines ihrer Mitglieder in den Schützengräben Frankreichs,
den Schlachtfeldern Russlands oder der Wüste Afrikas verloren.
Auf diesen Steinen sind die Namen der Gefallenen und Vermissten von
Wichsenstein und Umgebung verewigt um ihrer zu Gedenken.
Denn diese Namen sollen uns allen als Mahnung dafür dienen, welch
großes Leid der Krieg für die Allgemeinheit - aber auch für einzelne
Menschen - bringen kann. Gerade in Zeiten, in denen die globale
Unsicherheit wächst, müssen wir uns dies immer wieder ins
Bewusstsein rufen.
Wir dürfen deshalb nicht vergessen, dass Frieden keine Selbstver-
ständlichkeit ist. Insofern sind wir alle aufgefordert unseren Beitrag
zum Erhalt des Friedens zu leisten. Im Kleinen wie im Großen.
Für ein friedvolles, soziales Miteinader sind Achtung und Toleranz
gegenüber unseren Mitmenschen unabhängig von ethischer Herkunft
oder persönlichen Weltanschauungen entscheidend.
Das wollen wir uns im Gedächtnis und im Herzen bewahren, wenn wir
heute das sanierte Kriegerdenkmal einweihen. Ich danke der Soldaten-
und Reservistenkameradschaft Wichsenstein für ihren Einsatz, dieses
Zeichen für den Frieden weiterhin zu erhalten. Ich wünsche uns allen
einen denkwürdigen Tag. Einen Tag der uns zuhören und lernen lässt,
wenn uns dieses Denkmal aus seiner bewehten Geschichte erzählt.
Es ermahnt uns nämlich auch dazu, dass wir das Erbe der Väter und
Mütter für unsere Kinder, Enkel sowie Urenkel erhalten.
© SRK Wichsenstein Alle Rechte vorbehalten
Rede vom Geschäftsführer Volksbund Deutscher Kriegsgräber Robert Fischer
Begrüßung
1. Vorsitzender Gerhard Freier und Kameraden Kameradschaften
Hochwürdiger Pater Flavian
Bürgermeister Eckert und Vertreter von Vereinen und Behörden
BSB stellv. Präsident und Bezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter
Nitsche
BSB Kreisvorsitzender Jürgen Hädinger
Oberst d.R. Erwin Reuß
sehr verehrte Anwesende
Die Erinnerung an die Vergangenheit führt uns immer wieder vor Augen,
dass ein Leben in Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.
Die letzten Jahrzehnte haben uns - zumindest in Mitteleuropa - hoffnungsvolle
Perspektiven auf ein friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedener
Nationen und unterschiedlicher Kulturkreise eröffnet.
98 Jahre sind seit dem Ende des Ersten Weltkrieges und 72 Jahre sind seit
Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen.
Wir leben heute in Mitteleuropa in der längsten Friedensperiode,
die unsere Heimat je hatte.
Immer mehr gerät in Vergessenheit, dass der Krieg unsagbares
menschliches und materielles Leid und Elend hinterlassen hat.
In den Kriegen sind viele Soldaten vermisst oder gefallen. Nicht
immer konnten sie in die Heimat zurückgebracht werden,
sondern sind, mit Glück, in fremder Erde beerdigt worden.
Wo sollten die Angehörigen trauern? Wo war ein Ort, an dem
sich die Betroffenen zusammenfinden und gedenken konnten?
Es waren und sind die Kriegerdenkmäler in den Gemeinden.
So wie heute hier in Wichsenstein.
Viele Jahrzehnte konnte man die Gräber besonders im Osten nicht
besuchen, wusste noch nicht einmal, ob überhaupt eines existiert.
Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 aus
dem Volk heraus gegründet um für eine würdevolle Bestattung der
Gefallenen zu sorgen. Dies ist unsere Aufgabe auch weiterhin.
Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die unbeirrt von
Zeitereignissen in einer Gemeinschaft zusammenstehen.
die es sich zum Auftrag gemacht haben,das Gedankengut
für Kameradschaft, Freundschaft und Treue aufrecht zu
halten,
die sich um die Pflege von Traditionen und den Erhalt von
Werten verdient gemacht hat.
Sie/Ihr, die Mitglieder der SRK Wichsenstein, pflegen diese
unbezahlbaren Werte wie "Gemeinschaft" und "Freundschaft",
daher war es Euch wichtig, dieses einmalige Denkmal zu
erhalten und neu zu gestalten.
Damit auch das Volksbund-Motto:
"Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden"
weiterhin Bestand hat. Dafür sage ich von ganzem Herzen:
Danke!
Ich wünsche ein schönes und denkwürdiges Einweihungsfest,
welches mit dem vergangenen Gottesdienst und der
anschließenden Kranzniederlegung dazu beiträgt.
und
Uns allen Gottes Segen für eine friedliche Zukunft in Freiheit.
Wir haben darin auch Erfolg.
"nur" als Beispiel:
Johann Betz, geb. 08.01.1891 in Wichsenstein, gef. 17.09.1917
in Lesboeufs. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in
Fricourt/Frankreich im Kameradengrab
oder
Johann Brütting, geb. 17.02.1882 in Wichsenstein, gef.
30.05-1915 (also in drei Tagen, vvor 102 Jahren) bei Arras. Er
ruht auf der Kriegsgräberstätte St.-Laurent-Blangy ebenfalls im
Kameradengrab
oder
Martin Bauer, geb. 31.08.1914 in Wichsenstein, gef. 05-06.1940
in Forchette. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon,
Block 38 Reihe 9 Grab 321
Doch viele viele sind noch nicht geborgenund werden vielleicht
niemals mehr geborgen werden. Daher sind die
Kreigerdenkmäler in den Gemeinden wichtig und notwendig.
Traditionen und ehrende Andenken sind bedauerlicherweise in
vielen Bereichen des Alltags auf der Strecke geblieben.
Dafür ist ein globales Denken hin zur Anonymität entstanden,
vielfach ohne Bewusstsein für Verantwortung und die
Tugenden der Menschlichkeit.
Ansprache des 3. Bürgermeisters Manfred Eckert.
Im Namen der Marktgemeinde Gößweinstein darf ich zum restaurierten
Kriegerdenkmal herzlich gratulieren.
Man kann messen, wie schwer dieses Denkmal, wie hoch ein Berg oder wie weit
es zum Mond ist, man kann aber nicht ermessen, was die meisten jungen
Menschen, für die diese Steine hier stehen,in den Kriegszeiten erleiden
mussten.
Man kann nicht ermessen, was es heißt, im Verlaufe kriegerischer Handlungen
einen geliebten Menschen zu verlieren,einen Ehemann, Vater, Bruder....
Nur wer die Geschichte, die Vergangenheit kennt, kann dafür sorgen, dass sie
sich nicht wiederholt. - Mit der Restaurierung dieses Kriegerdenkmals hat die
Geschichte auch hier ihren Platz gefunden. Das Denkmal soll die Menschen
erinnern: Kriege dienen nicht den Frieden, sie schaffen Leid und Tod, Hunger,
Angst und Elend.
Diese Kriegerdenkmal ist zugleich Mahnmal für das Eintreten für Frieden und
Freiheit.
Ich wünsche Ihnen und uns einen denkwürdigen Tag, der uns zuhören und
lernen lässt, wenn Denkmäler aus ihrer bewegten Geschichte erzählen und uns
mahnen, dasErbe der Väter und Mütter für unsere Kinder, Enkel und Urenkel
zu bewahren!